Wenn ich in der Wohnung Radio höre, dann außer in der Küche nur noch im Web. Die aggressive Werbung + Eigenwerbung der lokalen Sender inklusive der Erheiterungsbeiträge, nerven mich. Im Internet kann ich mir aus der ganzen Welt den Sender suchen, der mir gefällt.
Zuerst habe ich radio.fx genutzt und habe es heute noch auf meinem Notebook aktiv, um z.B. Musik zum Joggen für meinen MP3-Player zusammen zu stellen. Die kostenlose Software erlaubt ja das legale Mitschneiden von Musik, was noch einen Mehrwert bedeutet. Besonders praktisch finde ich die Möglichkeit, die Tracks nachträglich zu trimmen. So kann der Titel gut bezüglich Start- und Endpunkt der Aufnahme nachbearbeitet werden. Radio.fx ist ein prima Programm, klanglich hat mich das aber nicht so überzeugt, den Audioausgang des Notebook zu nutzen.
Darauf hin wurde Foobar2000 installiert. Am Anfang musste ich mich erst rein finden, bevor die Software mit allen wirklich sinnvollen Erweiterungen richtig installiert war. Da mein Notebook mit Windows 8 läuft, nutze ich die WASAPI-Treiber. Jetzt kann ich mit Foobar auch auf mein NAS-Laufwerk zugreifen, auf dem die überspielten CD´s im verlustlosen wav-Format abgelegt sind. Die Files für die Sender hole ich mir, wie empfohlen bei shoutcast. Da brauche ich für neue Sender die Links nur in Foobar zu ziehen und die bestehende Playlist aktualisiert abspeichern.

So, wie auf dem Foto rechts, sieht es bei Start des Programm aus.
Alternativ habe ich es mit MonkeyMote versucht. Aber da bekomme ich keine automatische Verbindung hin. Was manuell einzugeben ist, überfordert mich etwas.
Linn Kinsky gefällt mir ansonsten und wäre meine erste Wahl.
Was mir auch missfiel, durch die Kabelverbindung zur Anlage ist das mit dem Notebook auf die Dauer unhandlich im Alltagseinsatz. Zwischenstation war die Überlegung eines eigenen Musik-PC. Diesen Weg habe ich aufgrund meiner problematischen Platzverhältnisse nicht weiter verfolgt. Zusätzlich zum PC, mag er so klein sein wie er will, ist ein Monitor und eine Tastatur zu platzieren. Weitere Überlegung, eine Squeezebox touch einzusetzen, habe ich aufgrund des mir zu hohen Preises in Bezug der häufig geäußerten Kritik, wieder verworfen. Möglich, dass ich hier eine Chance ungenutzt gelassen habe.

Mit allen Möglichkeiten, die die Software u.U. noch bietet, bin ich noch nicht vertraut. Da werde ich weiter probieren und meine Erfahrungen sammeln.
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