Montag, 13. Oktober 2025

Doch noch mal PL82...!

An meiner Liste der ToDo`s habe ich ein Stück weit gearbeitet.

Die Entscheidung ist final gefallen, meinen Verstärker mit der PL82 doch komplett zu zerlegen und die bereits erprobte Version der PL82 nach Schaltungsvorschlag aus dem Audionisten zu verwenden. Das hat mich einige Überwindung gekostet, weil an diesem Verstärker eine emotionale Bindung hängt und ich diesen ja doch recht lange in der Nutzung hatte.

Bekanntlich geht der Rückbau einfacher als der Aufbau. Nachdem alle Baugruppen entfernt waren, habe ich ein wenig länger über die räumliche Anordnung nachgedacht. Grundlegend wollte ich die einzelnen Baugruppen aus dem Testaufbau nicht noch mal ändern. Das ging bis auf Kleinigkeiten zu lösen. In den Siebketten war die Platzierung der Schraubklemmen zu überarbeiten, da die 16cm Lochrasterplatten die komplette Gehäusehöhe beanspruchen. Oben und unten verbleibt kein Platz für die Verkabelung, daher die Kabel seitlich raus führen bzw. unten die Klemme zurück setzen.

Das Gehäuse hat vier Kühlkörper, welche gleichzeitig Bestandteil des Gehäuseaufbaus sind, also auch nicht entfallen können. Die verursachen unnötiges Gewicht und werden auch nicht gebraucht, andererseits geht es eben nicht ohne. Befestigt man an diesen Baugruppen wie bei mir der Fall, müssen die Bohrungen so platziert werden, um genau zwischen die Kühlrippen zu treffen. Sollte ich noch einmal Änderungen vornehmen oder es müsste etwas repariert werden, ist es einfacher, Teile des Gehäuses zu lösen. Sonst komme ich recht schlecht mit dem Lötkolben an die Bauteile ran.


Etwas ungewöhnlich ist die Lage des Netzanschlusses oben rechts, indem ich die Rückwand um 180° gedreht habe. Warum? Ansonsten läge die Eingangsbuchse sehr dicht an der Schaltung und zudem wäre die Verbindung zum Netzschalter quer zu den anderen Leitungen verlaufen. Das Kabel ist geschirmt, ich werde das so erst mal belassen, ggf. drehe ich es auch noch mal zurück, wenn es keinen negativen Einfluss hat. Auch die Ringkerntrafos habe ich aus dem Probeaufbau übernommen. Der alte Welter-Trafo wäre sicher auch gegangen. Nun war das schon so mit den Ringkerntrafos gebaut und abgeglichen, da habe ich nicht den Vorteil einer nochmaligen Änderung gesehen. Zudem kann man so einen Universaltrafo immer liegen haben. Mit seinen 220/250/300V bei 150mA und 6,3V/3A ist er immer gut für etwas zu gebrauchen.


Die Inbetriebnahme verlief erwartungsgemäß problemlos. Wie so oft stellte sich erst einmal der psychologische Effekt ein, dass der nun fertige Verstärker jetzt besser klingt als vorher… Das legt sich die kommenden Tage wieder und ordnet sich.

Streamingdienst

Für einen weiteren Punkt scheine ich eine Lösung gefunden zu haben. Es war die Frage offen, welchen Streamingdienst ich zukünftig nutze. Nun erledigen sich manchmal Dinge von selbst. Spotify hat sich durchgerungen, in Lossless zu übertragen. Daher bleibt es, wie es bisher war. Ich habe noch nicht ausgiebig gehört, ob sich eine klangliche Aufwertung daraus ergibt und ob es wirklich Level CD-Qualität ist, schauen wir mal. Zumindest gibt es derzeit den Änderungsbedarf nicht.

Lagerräumung

Parallel versuche ich mit mehr und weniger Erfolg, mich von einigen Dingen zu trennen. Zumindest meine Lautsprecher mit dem W5-2106 sind in andere Hände gegangen. Auch ist ein Schlussstrich unter das Thema MC-Tonabnehmer und MC-Übertrager gezogen.

Es gibt aber auch sehr interessante Erlebnisse auf Kleinanzeigen mit einigen Zeitgenossen, die mich den Kopf schütteln lassen. 





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